Achtsamkeit

"Manche Menschen spüren den Regen, andere werden nur nass."

- (Bob Marley)



Achtsamkeit ist in den letzten Jahren sehr populär geworden. Doch was bedeutet "Achtsamkeit" eigentlich?

Achtsamkeit bezeichnet das aufmerksame, bewusste und bewertungsfreie Wahrnehmen des gegenwärtigen Augenblickes mit all seinen Facetten (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen), unabhängig davon, ob diese als angenehm, unangenehm oder neutral empfunden werden. Dabei steht das achtsame Wahrnehmen im Mittelpunkt. Entspannung ist nicht das Ziel von Achtsamkeit, auch wenn es oft die Folge ist.
 
Achtsam zu sein, mag einfach klingen, fällt uns im Alltag aber oft ganz schön schwer (z. B. wenn wir gestresst von Termin zu Termin rennen oder mehrere Dinge gleichzeitig erledigen). 
 

Achtsamkeits-Trainings und das Entwickeln einer eigenen Achtsamkeitspraxis können dabei helfen, bewusster im Augenblick zu leben, eigene Bedürfnisse und Grenzen zu spüren, Stress zu reduzieren und somit das Wohlbefinden zu erhöhen.


Meditation ist neben anderen Übungen ein Bestandteil solcher Trainings. 
 
Das bekannteste Achtsamkeits-Programm zur Stressreduktion ist das von Prof. Jon Kabat-Zinn entwickelte MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction), welches aus 8 Modulen besteht.
 
Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben seine Wirksamkeit belegt.